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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Zeit der Umwälzungen - S. 69

1909 - Leipzig : Hirt
129. Auerdeutsche Ereignisse zur Zeit Wilhelms H. 69 2. Der Russisch-Japanische Krieg, 19041905. Die Japaner, das tchtigste Volk der mongolischen Raffe, blieben bis in die zweite Hlfte des neunzehnten Jahrhunderts unberhrt von fremden Einflssen. Der Mikado (Kaiser) in seinem Palast in Kioto war dem Volke unsichtbar, stand nicht in Verbindung mit den Daimio (Statthaltern der Provinzen) und wurde beherrscht von dem Oberfeldherrn, der die Regierungsgewalt hatte. Alle Versuche europischer Völker, mit ihnen Handelsverbindungen anzuknpfen, wiesen die Japaner ab. Da erschienen 1853 acht Kriegs-schisse der Vereinigten Staaten von Amerika, und der Befehlshaber ber-brachte einen Brief seines Prsidenten, worin dieser um einen Freund-schasts- und Handelsvertrag bat. Der japanische Oberfeldherr gab nach, und bald folgten hnliche Vertrge mit europischen Mchten. Damit hrte auch das Verbot fr die Japaner, ihr Vaterland zu verlassen, auf. Die Folge war, da die Regierung des Oberfeldherrn, dem die nationale Partei aus der Verbindung mit den Fremden einen schweren Vorwurf machte, 1868 gestrzt wurde und der Mikado seine ursprngliche Gewalt zurckerhielt. Nun begann eine tiefgreifende und schnelle Umwandlung aller Staats- und Kulturverhltnisse. Der Mikado verlegte seine Residenz nach Tokio und gab eine Verfassung nach europischem Muster mit Ministerien und Volksvertretung. Die Japaner befreundeten sich mit den handgreiflichen Vorzgen der abendlndischen Kultur, schickten ihre Shne auf europische Hochschulen, riefen Europer als Lehrmeister ins Land und bewiesen in der Nachahmung des Fremden ein erstaunliches Geschick. Als Rußland, das bis an den Stillen Ozean vorgedrungen war und seine dortigen Hfen, Wladiwostok und Port Arthur, durch die Sibirische Bahn mit Europa verbunden hatte, seine Hand auch nach Korea ausstreckte, sah sich Japan in seinen Interessen bedroht und be-gann den Krieg. Bald muten die Russen Korea rumen. Dann wurde 1904. die sdliche Mandschurei der Kriegsschauplatz. In allen greren Schlachten wichen die Russen zurck, ohne da es den Japanern gelang, ihnen den Rckzug abzuschneiden, zuletzt bei Mukden, wo mehr als eine halbe Million Menschen kmpften. Die Festung Port Arthur hatte sich schon nach erbitterten Kmpfen ergeben. Bald nach der Schlacht bei Mukden wurde die groe, aber minderwertige russische Flotte von den Japanern in der Koreastrae vernichtet. Dann kam durch die Vermittlung des Prsidenten der Union der Friede zu Portsmouth (in Nordamerika) 1905. zustande: Japan erhielt den sdlichen Teil von Sachalin, Port Arthur und die Oberherrschaft der Korea. Die Mandschurei wurde an China zurckgegeben. 3. Die russische Revolution, 19051906. Die Niederlagen und die durch den Krieg hervorgerufene Geldnot vermehrten die Unzufriedenheit des russischen Volkes mit den bestehenden Zustnden ( 127,1). Unzufrieden waren auch die angegliederten Vlkerschaften, besonders die Finnen,

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 50

1908 - Halle a. S. : Schroedel
50 Die fremden Erdteile. Asien. auch in China die greifen Errungenschaften der Neuzeit auf dem Gebiete der Industrie und des Verkehrs so gut wie gar keine Berücksichtigung gesunden Diese Eigentümlichkeit ist der eigenartigen Kulturentwicklung des chinesischen Volkes zuzuschreiben. Die Kultur der Chinesen ist uralt, älter vielleicht als die der alten Ägypter. Die Trüger waren die außerordentliche Fruchtbarkeit des Tieflandes, das günstige Klima mit seinen Monsunen und der Mineralreichtum der Gebirge. Das Land gewährte demnach seinen Bewohnern alle zum Leben notwendigen Bedürfnisse in reicher Fülle und machte ihnen den Verkehr mit der Fremde entbehrlich. Dazu kam die abgeschlossene Lage des Landes. Durch Meer, Gebirge und Wüstenstrecken, endlich auch durch Länder mit niederem Kulturstandpunkt war es von den jeweiligen Kulturländern getrennt. War es da nicht natürlich, daß die Chinesen, von lauter „Barbaren" umgeben, ihr Land „das Reich der Mitte" nannten? Infolge der Jahrtaufende langen Ab sonderung der Chinesen von andren Kulturvolkern mußte ihre Kultur be- sondere Formen annehmen und schließlich einer gewissen Erstarrung anheim- fallen. Sie kannten schon lange vor den Europäern die Buchdruckerkunst, den Kompaß, die Steinkohlenfeuerung, das Porzellan, die Gasbeleuchtung und das Schießpulver. — Allein trotz aller Abneigung hat der Chinese schließlich sein Land dem Weltverkehr öffnen müssen. Auch sind Eisenbahnen im Betrieb. Die Hauptnahrungsquelle der Chinesen ist der Ackerbau. In dieser Hinsicht ist China das erste Land der Erde. Die Felder werden je nach Bedarf fleißig be- und entwässert, die Dungmittel in zahlreichen Formen an- gewandt. Selbst auf den Seen und Flüssen schwimmen Bambusflöße mit Gemüsefeldern, ja ganzen Ansiedelungen. Die Haupterzeugnisse sind Tee und Reis. Alljährlich zieht der Kaiser nach altem Brauche mit eigener Hand eine Furche mit dem Pfluge aus dem heiligen Acker in Peking, um so deu Bauernstand zu ehren. — Der chinesische Gewerbefleiß liefert ausge- zeichnete Seiden- und Baumwollenzeuge, Porzellansachen, Schnitzereien, Lack-- waren und Tusche in den europäischen Handel. — Binnenhandel und Verkehr wird durch zahlreiche Kauäle gefördert; unter ihnen der rhein- lange, leider auf zahlreichen Strecken verfallene Kaiserkanal. Für den Welthandel liefert China besonders Tee und Seide. Die Staatsreligion ist die des Kongtse (Konfuzius). Doch bekennt sich das niedere Volk fast durchweg zum Buddhismus. Der Kaiser herrscht als „Sohn des Himmels" mit unumschränkter Gewalt über das Reich. Die Beamten werden von den Europäern „Mandarinen" genannt. Der deutsche Handel ist gering; er umfaßt nur 3°/0 des gesamten chinesischen Außenhandels. c) Städte. China ist ein Land der Millionenstädte, deren Ein- wohnerzahl sehr verschieden geschätzt wird. G Peking, = nördliches Hoflager, Residenz des Kaisers. Sein Hafen ist ^Ticn-tsin. — -z:Nanking ^ s. Hoslager, am untern Jangtse, Hauptsitz der Gelehrsamkeit und Industrie. — Dschanghai, wichtigster Welthafen Ostasiens. — Dkanton, bedeutendste Industriestadt des 8. Von den chinesischen Küsteninseln ist Ha in an die bedeutendste. Der Einfluß der europäischen Seemächte^in Ostasien ist be sonders jetzt stark hervorgetreten. Zu der englischen Insel Hongkong bei Kanton sind mehrere andere fremdländische Besitzungen gekommen. So mußte die chinesische Regierung Kiautschou an das Deutsche Reich, Port Arthur an Japan abtreten. Kiautschou wurde durch Vertrag 1898 von China der deutschen Re- gierung „pachtweise auf 69 Jahre" überlassen. Die Bucht von Kiautschou

3. Teil 2 - S. 103

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 46. Die Apenninenhalbinset oder Italien. 103 hat Überfluß an Fischen und Korallen. Durch seine Lage ist Italien für den Handel im Mittelmeer und nach Mitteleuropa begünstigt. 4. Bevölkerung. Wegen seiner günstigen Lage und Fruchtbar- keit ist Italien seit den ältesten Zeiten von den verschiedensten Völkern besetzt gewesen. Schon vor der Nömerherrschast waren von N. Gallier, von S. Griechen eingedrungen. Nach dem Verfall des Römerreiches fielen in der Zeit der Völkerwanderung viele germanische Stämme ein, so besonders die Westgoten, Ostgoten, Langobarden, die mit den alten Römern sich vermischten und den Kern der heutigen Bevölkerung, welche also Romanen sind, bilden. Im S. gründeten Araber im Mittelalter auf Sizilien ein Reich, die Normannen eroberten ganz Süditalien, während der Papst den Kirchenstaat in der Mitte besaß. Durch die Kreuzzüge erlebte der Handel der norditalienischen Städte einen großen Aufschwung, deutsche Kaisergeschlechter suchten die Lombardische Ebene und Süditalien zu behaupten. In der Neuzeit zerfiel das Land in eine Anzahl Klein- staaten, bis es dem jetzigen Königshause Savoyen-Sardinien in rühm- reichen Kämpfen gelang, das gesamte Gebiet zu vereinigen. Durch Zusammenschluß mit Deutschland und Österreich zum Dreibunde hat das Königreich Italien auch seine Stellung in Europa gesichert. Die römisch-katholische Kirche herrscht fast ausschließlich. 5. Staaten und Städte. Außer der im mittleren Apennin gelegenen kleinen Republik San Marino und dem, einen Stadtteil Roms bildenden Vatikan, welcher Eigentum des Papstes ist, ist das ganze übrige Land das Königreich Italien, welches in 16 Land- schaften zerfällt. Die wichtigsten Landschaften mit den dazu gehörigen bedeutenden Städten (wiederhole das bisher von ihnen Gesagte!) sind: 1. In Norditalien: a) Piemont (d. h. am Fuße der Berge). Turin, 335000 Einw. — Alessandria, starke Festung. d) Ligurien, einst das Gebiet der blühenden Handelsrepublik Genua, 235 000 Einw., auf Anhöhen vom Meere ansteigend, mit geräumigem Hafen. c) Die Lombardei. Mailand, 490000 Einw., Hauptsitz der italienischen Industrie, berühmter Dom aus Marmor. — Pavia, einstige Hauptstadt des Langobardenreiches. ä) Venetien. Venedig, 150000 Einw., liegt auf vielen kleinen Inseln in den Lagunen, 9 km vom Festlande, ist auf Pfahlrosten er- baut und hat vielfach statt eigentlicher Straßen Kanäle. Im Mittel-

4. Teil 2 - S. 202

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
202 § 102. Die Entwickelung des Weltverkehrs. Vi. Weltverkehr und Welthandel. § 102. Die Entwickelung des Weltverkehrs. Bei der Abgeschlossenheit, in der die Völker und Staaten gegen- einander verharrten, ist selbst der Gedanke eines Weltverkehrs dem Altertum fremd geblieben. Mit Abneigung wies der Grieche fremde Völker als „Barbaren" von sich, mit hohem Selbstgefühl erhob sich der römische Bürger über sie. Nur die Phönizier gewinnen durch ihre Handelsfahrten Bedeutung, die indes den Untergang Karthagos nicht überdauert hat. Erst als das Römervolk Schritt für Schritt den Umkreis des Mittel- meeres unter seine Herrschaft beugt, entwickelt sich allmählich ein Aus- tausch der Landesprodukte zwischen den Gestadeländern; und insofern das römische Reich wirklich die zivilisierte Welt darstellt, kann man in diesem Mittelmeer-Verkehr den Weltverkehr des Altertums sehen.*) Mit dem Zerfall der römischen Herrschaft, als die politische Zu- sammengehörigkeit der Mittelmeer-Länder sich löste, ging dem Mittel- meere die Bedeutung des Weltmeeres verloren. Die s. Gestadeländer fielen dem Islam anheim, und Sarazenen, als See- und Küstenräuber gleich gefürchtet, zerstörten den Verkehr. Den Orienthandel jedoch wußten, mehr und mehr aufblühend, die norditalischen Handelsrepu- bliken an sich zu bringen, Genua nachgiebig gegen den Islam, Venedig wehrhaft ihm trotzend. Zu gleicher Zeit tat sich mit dem Aufblühen des deutschen Bürger- tums ein neues Gebiet für den Weltverkehr auf, die Ost- und Nordsee. Diesen Welthandel des späteren Mittelalters bringt die Hansa an sich, 1241 aus dem Bündnis zwischen Lübeck und Hamburg entstanden: Lübeck von den Ostseehäfen am weitesten gegen das Herz Deutschlands vorge- schoben, Hamburg von den Nordseehäsen. In Nowgorod wie in London, in Bergen wie in Brügge hat die Hansa ihre „Höfe". Indessen das Vordringen der Türken nach Europa zerreißt die alten Handelsver- bindungen mit dem Orient: die norditalischen Handelsstaaten ebenso wie die Ostseehäfen, zumal Lübeck, empfinden den Schlag; nur der Nordsee- Verkehr, unabhängig von dem Orient, behauptet sich ungeschwächt. *) „Das Mittelländische Meer das Weltmeer des Altertums, der Atlantische Ozean das Mittelländische Meer der Neuzeit/'

5. Für Seminare - S. 384

1912 - Breslau : Hirt
384 B. Länderkunde, — Vi. Europa. Riddarhoimskirche. 206. Stockholm. Blick auf Mälar-Hafen am Ausfluß des Mälar-Sees (Süßwasser) in die Ostsee (schwachsalziges Wasser). Eisenbahnbrücke. Deutsche Kirche. Norden durchziehen. Mit der Linie von Lnleä über Gelliväre nach Rar- wik (Osoten-Bahn) wurde die nördlichste Eisenbahn der Erde geschaffen; die Verbindung mit Finnland ist der Vollendung nahe. Dazu kommen ein vorbildlich eingerichteter Post-, Telegraphen- und Fernsprechverkehr und eine lebhafte Binnenschiffahrt. Mit England, Deutschland, den russischen Ostseehäfen, Dänemark und Frankreich unterhält Schweden einen regen Seeverkehr. Sein Handel macht das Doppelte des norwegischen aus; auch der mit dem Deutschen Reiche erzielt den doppelten Umsatz. Deutsch- laud erhält von Schweden Eisenerze, gesägtes Nadelholz, Steine und Felle und gibt dagegen Webwaren, Getreide und Maschinen ab. Die wichtigsten Verkehrslinien nach dem Deutschen Reiche führen von Stockholm über Trellebörg — Saßnitz — Stralsund nach Berlin in 22 Stunden und von Malmö über Kopenhagen nach Kiel Std.) und Lübeck (Dampferfahrt, 12 Std.). 6) Bevölkerung. Die Bevölkerung Schwedens gehört mit Ausnahme der wenig zahlreichen Finnen und Lappen zu den Germanen. In der Volksbil- duug stehen die Schweden mit in der ersten Reihe der Kulturvölker. Trotz ihrer Stammverwaudtschast mit den Norwegern bilden sie ein nach Geistesrichtung, Charakter und Sprache von diesen verschiedenes Volk, das meist dem Ackerbau und der Viehzucht, also bäuerlicher Beschäftigung obliegt. Weniger verschlossen als der Norweger, ohne ihm jedoch an Tapferkeit und Mut nachzustehen, stolz auf die Erinnerungen einer vergangenen, großen Zeit, ist der Schwede konservativer, auch aristokratischer gesinnt als sein westlicher Nachbar. Die schwedische Sprache ist

6. Für Seminare - S. 154

1912 - Breslau : Hirt
154 B. Länderkunde. — I. Asien. d) Bewohner. Vorderindien mit Ceylon und dem W vouhinterindien umfaßt im ganzen ungefähr 5 Mill. qkm Bodenfläche mit etwa 300 Mill. Einwohnern. Wegen des gerade in den fruchtbarsten Gegeuden herrschenden unzuträglichen Klimas wohnen nur etwa 250 000 Europäer, meist Engländer, in Indien. Am zahlreichsten sind die um 2000 v. Chr. durch das Kabultal eingewanderten und mit denurbewohnern, den dunkelfarbigen Drawida, vielfach vermischten Inder oderhindu. Die Hindu entwickelten eine hohe Kultur, von der Trümmerstädte, Reste ungeheurer Felsen- tempel und Ruinen von Riesenbauten aller Art und auch eine reiche Literatur Zeugnis ablegen. (Vgl. Bild 92.) Sie erfanden unsere „arabischen Ziffern" (ara- bische Ziffern, weil sie uns durch die Araber übermittelt wurden) wie unser deka- disches Zahlensystem; sie schufen auch die brahmanifche Religion, die eine strenge Absonderung der einzelnen gesellschaftlichen Schichten des Volkes, die Kasteneintei- lung, vorschreibt. Um das Jahr 1000 wurde das Land der wenig kriegerischen Hindu von mohammedanischen Völkern erobert und dem Islam unterworfen. Zu Anfang des 16. Jahrhunderts errangen mongolische Völker mohammedanischer Religion die Herrschaft in Indien (Reich des Großmoguls zu Delhis. Nach der Entdeckung des Seeweges nach Ostindien um das Kap setzten sich Portu- giesen, Holländer, Franzosen und Engländer in Indien fest. Den Engländern gelang es allmählich, den größeren Teil des Landes in ihren alleinigen Besitz zu bringen. Auch die dem Britischen Reiche nicht unmittelbar unterworfenen Staaten sind mehr oder weniger doch von diesem abhängig. Durch Volkszahl, Ergiebigkeit des Bodens, Mannigfaltigkeit der Bodenerzeugnisse, Entwicklung der Industrie und des Handels bildet das Kaiserreich Indien die wertvollste britische Kolonialbesitzung. Es wird von einem Vize- könig regiert. e) Besiedlung. Charakteristisch für die nordindifchen Städte ist ihr hohes Alter und ihre verhältnismäßig geringe Bevölkerungszahl (meist gegen 200), obfchon sie in einem großen Bevölkerungsdichtegebiet gelegen sind. Die Armut an ganz großen Städten erklärt sich aus dem wirtschaftlichen Charakter des Landes: es ist ein land- wirtschaftliches Dichtegebiet. Im Himalaja sind noch zwei von tibetanischen Mongolen bewohnte Länder uu- abhängig: Bhutan und Nepal. — Das hochgelegene und in den (vom Indus her) wohlbewässerten Talsohlen fruchtbare Kaschmir ist ein britischer Schutzstaat. In dem Pändfchab, dem ..Fünfstromlande" zwischen Satledsch und Indus, liegt in herrlichen Fruchtgärten Lahöre (200); prachtvolle Moscheen, Paläste und Wasserwerke erinnern an die Zeit, da die Stadt Sitz der islamitischen Herrschaft in Indien war. Von Lahöre führt die Eisenbahn nach der blühenden Handelsstadt und überaus wichtigen Grenzfeftung Peschawar ^peschä-uer^ amkhaiberpaß. Auch Delhi (200), die neue Hauptstadt des Landes, die frühere Residenz des Groß- moguls, besitzt riesige Ruinen und großartige mohammedanische Bauwerke. Unter den vielen Großstädten Hindostäns sind die wichtigsten der Bahnknotenpunkt Alla- h ab äd (175), „Allahs Stadt",der Wallfahrtsort der Mohammedaner,undbenäres (200, Buntbild), der uralte Sitz der Brahminenfchulen, die heiligste Stadt und der Wallfahrtsort, das „indische Mekka" der Hindnisten am „heiligen" Ganges. In Bengalen, dem dichtbevölkerten Reislande, entstand Indiens volkreichste Stadt: Kalkutta. Die „weiße Stadt" der Europäer bietet einen großartig schönen Anblick von Glanz und Geschmack; ganz das Gegenteil ist die ungesunde „schwarze Stadt" i Heute bekennen sich 60 Mill. des indischen Volkes zum Islam. 3 Mill. zum Christentum.

7. Für Seminare - S. 339

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 7. Pyrenäen-Halbinsel. Zz9 Sitte, Unabhängigkeitssinn und Unternehmungsgeist besonders hervortretenden Volksteil bilden die Basken, der Überrest der ältesten Bewohner, der Iberer. Aber auch zwischen den Kastiliern und den Katalanen, den Andalusiern und den Bewoh- nern des Nw bestehen so durchgreifende Verschiedenheiten, als ob sie nicht zu der- selben Nation gehörten. Gleichartigkeit herrscht dagegen in dem religiösen Bekennt- nisse; sast alle Bewohner sind katholisch. Vii. Staatliche Gliederung und Siedlungen. Füus Sechstel der Halbinsel, § 229. etwa 500 000 qkm, nimmt das Königreich Spanien ein, das rund 20 Mill. E. zählt. Es ist nur um die Größe Schlesiens kleiner als das Deutsche Reich, hat aber noch nicht der deutschen Volkszahl. Der Rest entfällt auf die Republik Portugal mit 5,5 Mill. E. Die Volksdichte Spaniens beträgt -§-, die Portugals nahezu die Hälfte der deutscheu Volksdichte. Die Siedlungen bestehen auf der Meseta bei der bäuerlichen Bevölkerung, wie in Süditalieu, in städtegroßen, weit voneinander entfernt liegenden Dörfern. Am Nordrande herrschen kleine Dörfer und Einzelhöfe vor, im Mittelmeergebiet größere Städte inmitten von Berieselungsoasen. Die größten Siedlungen sind entweder Seestädte oder im Innern Gebirgsrandstädte, die immer an fließendem Wasser gegründet wurden. 1. Der Norden. Die durch Brandung und Flutwelle eingesägte Nordwestküste mit ihren zahlreichen Riasbuchten hat in La Coruua (50) einen wichtigen Han- dels- und in Ferrol einen stark befestigten Kriegshafen. Santiago (de Com- postela, 25), dessen Kathedrale das Grab von Jakobus dem Älteren (der Schutz- heilige Spaniens) birgt, war im Mittelalter neben Jerusalem und Rom der be- deutendste Wallfahrtsort der christlichen Welt. Santander (d. i. St. Andreas, 65) ist der Hafen Kastiliens. In den trefflich angebauten, eisenreichen baskischen Pro- vinzen wurde Bilbao (100) der Hauptausfuhrplatz für Erzeugnisse des Bergbaus und Spaniens größter Eisenindustrieplatz. Im östlichen Teile der fast menschen- leeren Pyrenäen hat die Bauernrepublik Andorra, ein Zwergstaat, ihre Selb- ständigkeit bewahrt. 2. Die Mitte. Kastilien, das dünnbevölkerte Kernland des Königreiches, wird von einem stolzen und ritterlichen, ernsten und genügsamen, aber etwas läs- sigen Volke bewohnt, das besonders leidenschaftlich die allenthalben in Spanien verbreiteten Stiergefechte liebt. In Altkastilien, der höchsten Hochebene Europas, blüht Valladolid (75), längere Zeit Hauptstadt des Königreiches, infolge seiner Lage an wichtigen Bahnen wieder auf. Die Hauptstadt des durch Gebirgszüge zweigeteilten Neukastilien und der ganzen Monarchie ist Madrid (600), eine Ge- birgsrandsiedlnng an dem im Sommer oft ausgetrockneten Manzanäres (650 m über dem Meere). Die Stadt, wegen ihrer Lage in der geographischen Mitte der Halbinsel der Knotenpunkt sämtlicher Haupteisenbahnlinien des Landes, ist auch der erste Handels- und Verkehrsplatz des Binnenlandes, eine Stätte blühender Industrie und in Kunst und Wissenschaft der geistige Mittelpunkt Spaniens. Im Gegensatz zu der waldarmen und öden Umgebung der spanischen Hauptstadt stehen die freund- lichen Landschaftsbilder der Oasenstadt Aranjuez am Tajo, der Sommerresidenz des Königs. Flußabwärts von dieser liegt auf einer Granithöhe in einer Schlinge des Tajo Toledo (25), der ehemals glänzende Sitz westgoüscher, maurischer und kasti- lischer Könige, heute eiu stiller, durch seine Lage und seine Ruinen höchst malerischer Ort. In Almaden, d. i. das Bergwerk, wird Quecksilberbergbau betrieben. 22* A. Das Königreich Spanien.

8. Teil 1 = Grundstufe - S. 82

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Länderkunde. 1. Das Hauptland besteht ans der Halbinsel Jütlaud und zahl- reichen s.-ö. davon gelegenen Inseln, von denen die größten Seeland und Fünen sind. Zwischen Jütlaud und Skandinavien das Skager Rat und das Kattegat, zwischen Schweden und Seeland der Sund, zwi- scheu Seeland und Fünen der Große Belt, zwischen Fünen und Jüt- land der Kleine Belt. — Das ganze Gebiet ist Tiesland und weist nur niedrige Bodenwellen und Hügel auf. Ju Jütland finden sich an der Ostküste entlang ziehend die letzten Ausläufer des baltischen Landrückens. Das Klima ist ein mildes Seeklima. Die Inseln sind durchweg sehr fruchtbar und weisen schöne Ackerfelder, Wiesen und Herr liehe Buchenwälder auf. Jütland hat nur an der Ostküste guten Boden- auf der längern Westabdachung ist es sandige, teilweise morastige Heide mit einer für Schiffe unnahbaren („eisernen") flachen Dünenküste, welche zndem noch von mehreren Sandbankgürteln begleitet wird. — Zu Däne- ina rk gehört auch die Ostseeinsel Bornholm. Die Dänen sind nord germanisch er Abstammung und fast durchweg evangelischer Konfession. Ackerbau und Viehzucht sind ihre Hauptnahrungsquellen, demnächst Seehandel. Die Industrie ist wenig entwickelt. Die Volksbildung steht ans hoher Stnfe. — Ehemals war Dänemark die herrschende Macht in Nordeuropa und besaß noch bis 1814 ganz Norwegen. Bis 1864 stand anch Schleswig - Holstein unter dänischer Herrschaft. Kopenhagen (Kaufmannshafen), Haupt- und Residenzstadt auf See- land, umfaßt Vs aller Staatsangehörigen (376 Tsd. (£.), große Seehandels- stadt. befestigter Kriegshasen, Mittelpunkt des nationalen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens von Dänemark- Universität. — Aus allen diesen Ursachen übt K. einen ähnlich bestimmenden Einfluß auf das Gesamt- königreich aus, wie Paris auf Frankreich. 2. Äie nordischen Inseln. Die Färöer (Schafinseln) sind 25 kleine, kahle, steile und baumlose Felseninseln im Atlantischen Meere- Das Klima ist ein rauhes Seeklima- Die (11000) Bewohner ernähren sich von Fischfang, Schafzucht und dem Verkauf von eingesammelten Eider- dunen. Island (Eisland), nächst Großbritannien die größte Insel Europas, fast so groß als Bayern, Württemberg und Baden zusammengenommen, liegt hart am nördl- Polarkreis. Es ist ein baumloses Gebirgsland voll schauerlicher Einöden, Schnee- und Eisfelder, durchzogen von einer Kette (29) thätiger Vulkane, unter denen die Hekla der bedeutendste ist- Zahlreiche heiße Springquellen siud über die ganze Insel verbreitet. Tie bedeutendste ist der große Geysir- — Das rauhe Seeklima macht Getreidebau un- möglich. Die n. Küstengebiete weisen indes gute Weideflächen auf- — Die (72000) Bewohner sind nordgermanischer Abstammung und ernähren sich vom Fisch- und Robbenfang, dem Einsammeln von Eiderdnnen und von der Schafzucht Das Pferd ist als Reittier sehr geschätzt, das Renntier lebt wild und wird gejagt. Ein Haupterzeugnis ist das „isländische Moos". Die Bewohner zeigen in ihrer entlegenen Heimat viel Sinn sür Bildung und Wissenschaft. Obwohl keine Volksschulen bestehen, findet man doch kaum einen Isländer, der nicht lesen und schreiben könnte. Die alten nordischen Götter - und Heldensagen haben sich bei den Isländern am schönsten erhalten. — Reykjavik (Rauchbucht) Hst. ander S.-W.=$üste (2000 E.) 3. Die britischen Inseln. (315 000 qkm, 38 Mill. E.) 1. Vag Land. Das britische Juselreich besteht aus deu beiden großen Inseln Großbritannien und Irland und zahlreichen kleinen Inseln.

9. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 43

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Asien. 43 mandel und Malabar abgeschlossen mxb- Das Innere ist größtenteils steppenartig: die Küstenterrassen sind wohlhewässert und weisen entgegenge- setzte Jahreszeiten ani^ Zur Zeit unseres Sommerhalbjahres weht der !>.-Vv.-Monsun und bringt der Küste Malabar reichliche Regeuguste, während er aus Koromandel als bereits trockner Wind anlangt und hier heiße Trockenzeit hervorruft. Zur Zeit unseres Winterhalbjahrs weht der Wind aus N.-U. und bringt der Küste Koroinandel die Regenzeit, so das; Malabar jetzt Trockenzeit hat. — Dekali ist reich an Diamanten. Malabar ist die Heimat des Pfefferstrauchs. — Im 8. liegt die birnförmige Insel Ceylon, vom Utlande durch die seichte, an Koralleiibauten reiche P a l k st r a iz e getrennt. Sie ist doppel so groß als Sizilien, reich an tropischen Erzeugnissen aller Art und gilt nach einer mohammedanischen Sage wegen ihrer herrlichen Natur als Heimat des Paradieses. Vorn A d a ms p i k habe Adam das Paradies zu in letzten Male gesehen und dann über die „Brücke" Ceylon verlassen, woraus Gott diese Landenge zerstörte. So sei die Palkstraße entftanbcn. — Ceylon ist die Heimat des Z i m t b a n in e s itnd berühmt durch den C e y l o n - tassee und die P e r l e n s i s ch e r e i. Die B e w o h n e r sind zum weitaus größten Teil H i n d ii s , welche den östlichsten Zweig der kaukasischen Rasse bilden. Sie verdrängten einst die dunkelfarbigen D r a v i d a S, welche als Ureinwohner des Landes an- zusehen sind und mehr oder weniger mit den Hindus vermischt in Dekan und Ceylon leben. Die Hindus bilden nach den Chinesen die zahlreichste aller Nationen der Erde. In uralter Zeit drangeu sie voii den n.-w. Hochländern nach Indien ein iind brachten das Land schoii sehr frühe aus eine sehr hohe Stufe der Kultur. Ihre uralte Religion ist die bra h m a n i s ch e (so geuauut mich B r a h m a , dem höchsten Gott der Gott- dreiheit). Die heiligen Bücher der V e d a s wurden bereits vor 3000 Iahren in der alten Sanskritsprache verfaßt, deren Stndinm eine bedeutende Umwandlung in den europäischen Sprachwissenschaften hervor- gerufen hat. Der Hindu glaubt an die Seelenwandenmg und ver- ehrt manche Tiere als heilig. „Gute Werke, Gebete, Entsaguug, Opfer iind Selbstpeinigung gehören zu einem frommen Lebenswandel". Die Quellen des Ganges und andere heilige Stätten sind vielbesuchte Wall- sahrtsorte. Die Tenipel, Pagoden, sind oft schwerfällige Steinkolosse, im Innern aber anss herrlichste geschmückt. Besonders berühmt sind die Höhlentempel um Bombay. — Der Hindu gilt als sanft und harmlos, neigt zu beschaulichen Betrachtungen, ist in allerlei Handfertigkeit sehr geschickt, bewuiideruswert als Gaukler, mäßig in seiner Lebensweise, nicht selten aber auch entnervt und verweichlicht. Die gesellschaftlichen Ver- Hältnisse leiden unter dem uralten K a st e n w e s e tt, das insonderheit auch der Ausbreitung des Christentums sehr hinderlich ist. Das Wiinderland Indien lockte seit den ältesten Zeiten die Eroberer imd Kaufleute an. Im Mittelalter vermittelten Araber und Venetianer den Handel zwischen Jndieii und dem Abendlande. Erst seit der Entdeckung des Seeweges nach Ostindien knüpften die europäischen Seemächte, die Portugiesen, Franzosen und späterhin die Engländer, mit Jndieii unmittel- bare Beziehungen au. Inzwischen hatte ein mongolischer Eroberer iit Iudien ein großes mohammedanisches Reich gegründet. Der Fürst führte deii Titel Großmogul, und seine glänzende Hauptstadt war Delhi. Noch heilte itt daher namentlich im Judusgebiet der Mohammedanismus sehr verbreitet. Im Lause der Zeit gewannen die Engländer immer mehr an Einfluß in Indien. Ein Reich nach dem andern ordnete sich ihnen unter, und heute besitzen sie fast ganz Vorderindien als indisches K a i s e r r e i ch. Nur die Him^lajastaaten B h u t a n und N i p a l Huben

10. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 50

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
50 i Die fremden Erdteile. sitäten und Werden dann in ihrer Heimat Förderer abendländischer Kultur. Sogar die Despotenherrschaft ist abgeschafft und eine Staatsverfassung mit Volksvertretung eingeführt. Der Mikado ist das weltliche und geist- liche Oberhaupt. — Die Industrie steht bei den Japanern am höchsten unter allen Asiaten. Sie liefern ausgezeichnete Seidenstoffe, Lackarbeiten und Schnitzereien, find vorzügliche Ackerbauer und Seidenraupenzüchter. Hauptausfuhrstoffe sind Thee und Seide. To ki 3 (1,4 Mill. (£.) Hst-, auf der Insel Nippon gelegen. S. davon derkauptaussuhrhaseu Jokohz-ma. — Kiöto, erstejudustriestadt und Hauptsitz derzgelebrsamkeit. — Hafenstadt Osaka. — Nagasäki. wichtige Handelsstadt auf der s. Hauptinsel. Zu Japan gehören die Kurrlen und die L l u.k! u - Gruppe. 5. Nord- und Nordwestasien. (Russisch.) I. Sibirien (größer als Europa , Bevölkerungsziffer geringer als die von London) nimmt den Raum zwischen Ural und dem großen Ozean. Zen- tralasien und dem Eismeer ein. Der N. und der W. Sibiriens bis zum Jeniffei ist Tiefland; der 8.-0. dagegen wird von Gebirgs- und Bergland eingenommen. Die bedeutendsten Gebirge sind der gold- und silberhaltige Altai (3000 in), das graphitreiche sajanische Ge - b i r g e, das S t a n o w o i - Gebirge und das V u l k a u g e b i r g s l a u d v o n K a m t s ch a t k a, in welchem sich einzelne thätige Vulkane bis zur Höhe des Montblanc erheben. — Die Riesenströme folgen der X.-Ab- dachung des Landes zum Eismeer. Der Hauptstrom Westsibmens ist der Ob, welcher l. den Jrtisch mit dem Tobol aufnimmt. Weiter östlich liegt das Stromgebiet des I e n i s s e i, welchem r. ans dem Baikalsee die /'«Ii W; h ^ >
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28 135
29 1116
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31 493
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36 298
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38 1826
39 947
40 835
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